von Vero | Feb. 5, 2025 | Business, Online-Marketing, Web Design
„Man kennt uns, wir brauchen keine Website!“ oder „Jeder in der Region weiß, was wir machen!“ – solche Sätze hört man oft von kleinen, lokalen Betrieben.
Kennen Sie das aus Ihrem Unternehmen auch? Doch die große Frage ist: Wissen die Leute wirklich, was Sie anbieten? Oder haben sie nur Ihren Namen schon mal irgendwo gelesen?
Als regionaler Handwerksbetrieb oder Dienstleister mag es sich so anfühlen, als wäre Ihr Unternehmen in aller Munde. Schließlich sieht man Ihre Fahrzeuge mit dem Firmenlogo auf den Straßen, vielleicht gab es auch mal einen Bericht in der Lokalzeitung oder es gibt Sie schon seit Jahrzehnten und das am gleichen Standort.
Doch bedeutet das automatisch, dass jeder in der Region weiß, was Sie genau machen?
Die Realität sieht oft anders aus.
Menschen nehmen Namen wahr, aber verbinden oft nichts Konkretes damit.
Vielleicht haben Sie eine Schreinerei und die Leute denken, Sie fertigen nur Möbel, dabei bieten Sie auch Innenausbau an. Oder Sie sind Elektriker, aber viele wissen nicht, dass Sie auch Smart-Home-Lösungen anbieten.
Und wie oft kommt es vor, dass jemand überrascht, sagt: „Ach, das machen Sie auch? Wusste ich gar nicht!“
Ein Beispiel für verpasste Chancen
Stellen Sie sich vor, Sie sind Malermeister und haben Ihr Geschäft seit 20 Jahren in der Stadt. Ihr Firmenname ist bekannt, Ihre Autos mit dem Logo und der bunten Aufschrift sieht man regelmäßig überall in der Region. Doch dann treffen Sie einen alten Bekannten, der Ihnen erzählt, dass er gerade sein Haus renovieren lässt. „Hätte ich gewusst, dass Sie auch Fassaden machen, hätte ich Sie gefragt!“, sagt er erstaunt. Doch stattdessen hat er eine Firma aus der Nachbarstadt beauftragt.
Hier wurde eine Chance verpasst, weil nicht klar war, was genau Ihr Unternehmen alles anbietet.
Empfehlungen sind wertvoll – aber reicht das?
Wenn Sie weiterempfohlen werden, ist das bereits ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass Ihre bisherigen Kunden mit Ihrer Leistung zufrieden sind – und das spricht für Sie. Doch haben Sie sich schon einmal gefragt, wie viele dieser ausgesprochenen Empfehlungen sich tatsächlich bei Ihnen melden?
Diese Menschen kennen nun Ihr Unternehmen, aber die meisten möchten sich dennoch vorab ein Bild von Ihren Referenzen machen.Vielleicht hat der Empfehlungsgeber in dem Moment auch Ihre Nummer gar nicht zur Hand. Er will sie dann schnell „googeln“ – aber wie soll er Sie finden, wenn Sie online gar nicht existieren?
Es reicht nicht aus, einfach nur „bekannt“ zu sein. Die Menschen müssen Sie online finden können und Ihr Angebot verstehen. Aber warum ist das so?
- Bekanntheit allein reicht nicht – Der Name des Betriebs sagt oft nichts über die Leistungen aus.
- Neue Kunden kommen nicht von allein – Wer Sie nicht regelmäßig sieht oder hört, der vergisst Sie – und wird sich auch nicht unbedingt an Sie erinnern.
- Die Konkurrenz schläft nicht – Andere Betriebe sind online sichtbar, sie präsentieren ihr Angebot auf ihrer Website, investieren in regionales Marketing und holen sich die Kunden, die eigentlich zu Ihnen gepasst hätten.
- Auch Stammkunden brauchen Erinnerung – Vielleicht dachten sie gar nicht daran, dass Sie die Lösung für ihr aktuelles Problem bieten. Aber, wenn Sie nach der gesuchten Leistung suchen und Ihre Unternehmenswebsite finden, dann werden sie sich an Sie erinnern!
Warum eine Website so wichtig ist
Eine eigene Website ist Ihr digitales Aushängeschild. Ihre moderne Visitenkarte.
Sie ist rund um die Uhr erreichbar und bietet potenziellen Kunden die Möglichkeit, sich umfassend über Ihre Leistungen zu informieren und Kontakt aufzunehmen. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass eine Empfehlung allein ausreicht – machen Sie es Ihren Kunden einfach, sich für Sie zu entscheiden!
Doch eine Website bringt noch viele weitere Vorteile mit sich:
Sichtbarkeit und Auffindbarkeit in Suchmaschinen
Die Zeiten in denen Menschen in den gelben Seiten nach passenden Betrieben suchen sind vorbei. Heute suchen sie online nach Lösungen für ihre Probleme, sie „googeln“. Eine speziell für die regionale Auffindbarkeit optimierte Website sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen bei relevanten Suchanfragen in den Suchmaschinen gefunden wird.
Qualität und Vertrauensaufbau
Eine professionelle Website mit Referenzen, Kundenmeinungen und der Präsentation Ihres Unternehmens sowie Ihres Angebots stärkt das Vertrauen in Ihr Unternehmen. Sie gibt Ihnen die Möglichkeit die Qualität Ihrer Leistungen zu zeigen und Interessenten zur überzeugen bei Ihnen anzufragen.
Rund um die Uhr erreichbar
Interessierte Kunden können sich jederzeit informieren und Kontakt aufnehmen, sei es über ein Formular, eine E-Mail-Adresse oder eine direkte Telefonnummer. Sie können sogar automatisch Angebote erstellen lassen.
Aktuelle Informationen bereitstellen
Änderungen an Ihrem Angebot, neue Dienstleistungen oder besondere Aktionen lassen sich auf der Website schnell kommunizieren.
Online Produkte verkaufen
Sie können online Ihre Produkte verkaufen. Als Schreiner z.B. könnten Sie individuell konfigurierbare Schränke nach Maß anbieten.
Abgrenzung zur Konkurrenz
Ein ansprechendes Desgin hebt Sie von Wettbewerbern ab, die vielleicht keine oder eine veraltete Website haben.
Erweiterung der Zielgruppe durch Barrierefreiheit
Eine barrierefreie Website stellt sicher, dass auch Menschen mit Einschränkungen sich über Ihr Angebot informieren können
Referenzen gezielt präsentieren
Selbst wenn Sie weiterempfohlen werden, möchten Interessenten häufig Beispiele Ihrer Arbeit sehen. Und wo lässt sich das besser zeigen als auf der eigenen Website?
Eine Website ist also kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Fazit
„Man kennt uns doch“ ist ein gefährlicher Trugschluss. Die Leute mögen Ihren Namen kennen, aber das heißt nicht, dass sie wissen, was Sie wirklich machen. Nutzen Sie die Chance, sich professionell zu präsentieren und Ihren Kunden genau zu zeigen, was Sie können!
von Vero | Jan. 19, 2025 | Branding, Business, Online-Marketing, UI/UX Design, Web Design
Was ist der „Above the Fold“-Bereich?
Stellen Sie sich vor, Sie schlagen eine Zeitung auf und direkt auf der ersten Seite ist alles Wichtige sofort sichtbar – der Titel, das Hauptfoto und die spannendsten Schlagzeilen. Sie bekommen sofort ein Gefühl dafür, ob sich das Lesen lohnt oder nicht.
Genauso funktioniert es auch bei einer Website – nur, dass die Titelseite der sogenannte „Above the Fold“-Bereich ist, also der obere Teil einer Seite, den man ohne Scrollen sieht.
Warum ist der „Above the Fold“-Bereich so wichtig?
Dieser Bereich ist besonders wichtig, weil Internetnutzer es gewohnt sind, schnell zu entscheiden. Blitzschnell!
Sie haben nur eine einzige Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Der „Above the Fold“-Bereich ist genau dieser Moment – der Augenblick, in dem Sie Ihre Besucherin oder Ihren Besucher von der ersten Sekunde an packen müssen. Er ist wie der erste Eindruck bei einem persönlichen Gespräch – entscheidend.
Hier entscheiden sich Seitenbesucher: Bleibe ich oder gehe ich? Schaue ich mir die Website weiter an oder wird der Browser-Tab geschlossen?
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Nutzer innerhalb der ersten 3 Sekunden entscheiden, ob sie auf einer Website bleiben oder abspringen. Webseiten werden mit einem raschen Blick gescannt und blitzschnell wird entschieden, ob der Inhalt relevant ist. In diesen wenigen Sekunden muss Ihre Seite überzeugen – mit einer klaren Botschaft, ansprechendem Design und gut platzierten Inhalten.
Doch wie schaffen Sie es, blitzschnell zu überzeugen?
Besucher müssen direkt verstehen, wer Sie sind und was Sie bieten, ohne lange suchen oder überlegen zu müssen.
- Holen Sie Ihre Besucher ab.
- Machen Sie sich Gedanken über die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Zielgruppe.
- Fragen Sie sich, was bei Ihren potenziellen Kunden ein „Ja, genau das brauche ich!“ auslöst.
- Packen Sie Ihre Leser mit den richtigen Worten. Hier gilt: Weniger ist mehr. Nutzen Sie wenige, aber treffende Worte.
- Sorgen Sie für eine klare visuelle Struktur, klare Botschaften, eine einfache Navigation und einen starken Call-to-Action.
Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis
Haben Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher? Haben Sie ihre Neugier geweckt? Wenn ja, dann haben Sie gewonnen – zumindest für den Moment. Denn ein Besuch auf Ihrer Seite – und das Lesen des oberen Teils – ist nur der Anfang, aber dieser erste Schritt ist entscheidend. Sie sollten also besser überzeugen.
Worauf kommt es an?
- Klare und prägnante Botschaft: Der Leser muss sofort wissen, warum er hier ist und was er von Ihnen erwarten kann. Der „Above the Fold“-Bereich sollte eine klare Botschaft transportieren. Überladen Sie ihn nicht mit Text oder zu vielen Elementen. Zeigen Sie in wenigen Worten, was Ihre Webseite zu bieten hat. Eine einprägsame Überschrift oder ein starkes Statement hilft dabei.
- Visuelle Elemente gezielt einsetzen: Nutzen Sie Bilder, Grafiken oder Videos, die die Botschaft Ihrer Seite unterstützen, ohne den Besucher zu überfordern. Achten Sie darauf, dass diese visuell ansprechend und relevant sind.
- Ein starker Call-to-Action (CTA): Was möchten Sie, dass Ihre Besucher tun? Möchten Sie, dass sie sich anmelden, ein Produkt kaufen oder mehr erfahren? Egal, ob es sich um einen „Jetzt kaufen“-Button oder eine Einladung zum Newsletter handelt. Der Call-to-Action sollte deutlich sichtbar und klar formuliert sein.
- Navigation übersichtlich gestalten: Eine gut sichtbare und leicht bedienbare Navigation ermöglicht es den Nutzern, sich schnell auf Ihrer Seite zurechtzufinden.
- Weniger ist mehr: Der „Above the Fold“-Bereich sollte nicht überladen sein. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
Gut möglich, dass die Gestaltung Sie vor eine Herausforderung stellt. Das ist zu Beginn völlig normal, schließlich haben Sie das noch nie gemacht und sind weder Webdesign-Profi noch Redakteur von Beruf.
Es empfiehlt sich daher, verschiedene Designs zu testen, so finden Sie heraus, was bei Ihrer Zielgruppe am besten funktioniert. Experimentieren Sie mit Überschriften, Bildern und CTAs.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Unterschiede bei Desktop und Mobile
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen der Gestaltung des „Above the Fold“-Bereichs für Desktop- und Mobilgeräte, welche Sie beachten sollten.
- Bildschirmgröße: Auf Desktops steht mehr Platz zur Verfügung, um Informationen und visuelle Elemente unterzubringen. Auf Mobilgeräten ist der sichtbare Bereich jedoch stark begrenzt, wodurch weniger Inhalte auf den ersten Blick sichtbar sind. Stellen Sie sicher, dass alles auch auf kleinen Bildschirmen gut sichtbar und korrekt dargestellt ist.
- Priorisierung von Inhalten: Für Mobilgeräte ist es besonders wichtig, Inhalte zu priorisieren. Die Kernbotschaft und der Call-to-Action müssen im kleineren sichtbaren Bereich klar und deutlich präsentiert werden.
- Navigation: Während auf Desktops oft eine umfangreiche Navigation oben sichtbar ist, wird auf Mobilgeräten häufig ein sogenanntes „Hamburger-Menü“ verwendet, um Platz zu sparen.
- Ladezeiten und Performance: Mobile Nutzer erwarten schnelle Ladezeiten, da sie oft unterwegs surfen. Achten Sie auf schnelle Ladezeiten, denn der beste „Above the Fold“-Bereich bringt nichts, wenn die Seite ewig lädt und Ihre Besucher schon wieder abspringen, bevor sie überhaupt etwas von Ihrer Seite gesehen haben.
Ist Ihre Website barrierefrei und für alle zugänglich? Machen Sie den Selbstcheck.
Hinweis: Titelbild des Beitrags wurde mit KI erstellt.
von Vero | Dez. 14, 2024 | Business, E-Commerce, UI/UX Design, Web Design
Am 28. Juni 2025 tritt das EU-weit beschlossene Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das Unternehmen sowie Organisationen dazu verpflichtet, ihre Websites und Webshops barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, digitale Inhalte für alle Menschen zugänglich zu machen, unabhängig von deren Einschränkungen.
Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und Ihre Website? Welche Anforderungen gehen mit dem BFSG einher? Und welche Vorteile hat barrierefreies Webdesign? In diesem Artikel beleuchten wir die Hintergründe des BFSG genauer und geben praktische Tipps wie Unternehmen sich darauf vorbereiten können, inklusive Checkliste.
Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz?
Das Ziel des Gesetzes ist klar und wichtig: Niemand soll aufgrund von körperlichen Einschränkungen von digitalen Informationen ausgeschlossen sein. Barrierefreiheit für Websites soll Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen oder Personen mit vorübergehenden Einschränkungen den uneingeschränkten Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen. Dabei profitieren letztlich alle Nutzer:innen von klar strukturierten, gut lesbaren und intuitiven Webangeboten.
Warum Barrierefreiheit wichtig ist
Stellen Sie sich vor, ein potenzieller Kunde oder eine interessierte Person besucht Ihre Website – aber wichtige Inhalte sind für diese Person nicht zugänglich. Sei es, weil die Texte schlecht lesbar sind, Bilder keine Beschreibungen haben oder die Seite nur mit der Maus navigiert werden kann. Genau hier setzt Barrierefreiheit an: Sie sorgt dafür, dass Ihre Website für alle Menschen nutzbar wird, unabhängig von individuellen Einschränkungen.
Das Ziel des BFSG ist klar und wichtig! Niemand soll aufgrund von körperlichen Einschränkungen von digitalen Informationen ausgeschlossen sein. Barrierefreiheit für Websites soll Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen oder Personen mit vorübergehenden Einschränkungen den uneingeschränkten Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen. Kurz gesagt: Digitale Inhalte sollen für alle zugänglich sein.
Vorteile von barrierefreien Websites für Unternehmen
- Bessere Nutzererfahrung: Intuitiv bedienbare Websites erhöhen die Zufriedenheit.
- Erweiterung der Zielgruppe: Mit über einer Milliarde Menschen weltweit, die mit einer Behinderung leben, erschließen Sie neue Kundengruppen.
- Verbessertes SEO: Barrierefreie Websites erfüllen wichtige Suchmaschinenkriterien und verbessern Ihr Google-Ranking.
- Positives Image: Sie signalisieren gesellschaftliche Verantwortung und stärken Ihre Marke.
Barrierefreiheit geht aber über reine Vorgaben durch Gesetze hinaus. Sie zeigen damit, dass Ihnen Inklusion und Gleichberechtigung wichtig sind. Und ganz nebenbei profitieren Sie von vielen Vorteilen, wie einer besseren Sichtbarkeit bei Google, einem positiven Nutzererlebnis und einem stärkeren Image.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Was bedeutet „barrierefreies Internet“?
Barrierefreies Internet beschreibt die Gestaltung digitaler Inhalte und Anwendungen so, dass sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten. Diese barrierefreie Kommunikation stellt besondere Anforderungen an Konzept, Design, Texte und Programmierung. Sie betrifft nicht nur Websites, sondern auch Webshops, Apps, digitale Dokumente und sogar Social-Media-Beiträge.
Die wichtigsten Anforderungen für barrierefreie Websites
Damit Ihre Website für alle Menschen zugänglich wird, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Hier sind die zentralen Anforderungen, die Sie bei der Gestaltung Ihrer digitalen Angebote beachten sollten:
- Bedienbarkeit ohne Maus: Alle Funktionen müssen per Tastatur oder anderen Eingabegeräten steuerbar sein.
- Hohe Kontraste: Inhalte müssen gut lesbar gestaltet sein – auch für Menschen mit Sehbehinderungen.
- Einfache Sprache: Verständliche Texte ermöglichen eine breitere Zugänglichkeit.
- Alternativtexte: Bilder und Grafiken benötigen beschreibende Texte, damit sie von Screenreadern erfasst werden können.
- Technische Standards: Die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in Stufe AA ist Pflicht.
- Screenreader-Kompatibilität: Inhalte und Navigation müssen für Menschen, die auf Vorlesesoftware angewiesen sind, zugänglich sein.
Ist vollständige Zugänglichkeit für Alle möglich?
Die digitale Barrierefreiheit ist ein wichtiges Ziel, das jedoch nicht immer zu 100% erreicht werden kann. Es gibt technische, strukturelle und oft auch rechtliche Herausforderungen, die nicht vollständig gelöst werden können. Dennoch ist es entscheidend, Barrieren so weit wie möglich abzubauen und alternative Lösungen anzubieten.
Ein Beispiel: Bei einem historischen Aussichtsturm könnte der Einbau eines Lifts aufgrund der Statik oder des Denkmalschutzes unmöglich sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Turm geschlossen werden muss. Eine Alternative könnte darin bestehen, mit Videos oder interaktiven Bildschirmen die Aussicht und die Geschichte des Turms zugänglich zu machen, sodass auch Menschen, die den Turm nicht erklimmen können, ein ähnliches Erlebnis haben.
In der digitalen Welt gibt es ähnliche Herausforderungen. Webseiten und Apps, die nicht von Anfang an barrierefrei gestaltet wurden, können oft durch gezielte Maßnahmen verbessert werden, etwa durch das Hinzufügen von Bildbeschreibungen oder die Optimierung für Screenreader. Manche Anwendungen hingegen erfordern eine komplette Neugestaltung, um den Anforderungen der Barrierefreiheit gerecht zu werden.
Wichtig ist, dass selbst wenn bestimmte Inhalte nicht vollständig barrierefrei gestaltet werden können, immer alternative Wege gefunden werden sollten, um die Nutzererfahrung zu verbessern und Barrieren soweit möglich abzubauen – beispielsweise durch Textbeschreibungen, Untertitel, Audioversionen oder interaktive Inhalte. Solche Ansätze tragen dazu bei, digitale Angebote für möglichst viele Menschen zugänglich und nutzbar zu machen.
Welche Maßnahmen bedarf es, um eine Website Barrierefrei zu machen?
Visuelle Elemente
- Bilder und Grafiken:
Alle Bilder müssen mit aussagekräftigen Alternativtexten versehen sein, damit sie auch von Screenreadern erfasst werden können. Dekorative Bilder sollten als solche gekennzeichnet sein.
- Farben und Kontraste:
Sorgen Sie für einen ausreichend hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund, damit Inhalte gut lesbar sind.
Textliche Inhalte
- Struktur und Formatierung:
Strukturieren Sie Ihre Website mit klaren Überschriften. Inhalte sollten in sinnvolle Absätze und Listen gegliedert sein, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
- Sprache:
Nutzen Sie leichte Sprache, das verbessert die Verständlichkeit Ihrer Texte. Wenn Inhalte in mehreren Sprachen angeboten werden, sollte dies im Quellcode klar markiert sein.
Multimediale Inhalte
- Videos und Audiodateien:
Stellen Sie Untertitel für Videos bereit und ergänzen Sie wichtige visuelle Informationen durch Audiodeskriptionen. Audioinhalte sollten durch Transkripte ergänzt werden, um allen Nutzern Zugang zu ermöglichen.
Navigation und Interaktion
- Tastaturzugänglichkeit:
Alle Funktionen Ihrer Website müssen per Tastatur bedienbar sein. Stellen Sie sicher, dass bei der Navigation ein sichtbarer Fokus angezeigt wird, der Nutzer:innen die Orientierung erleichtert.
- Formulare:
Jedes Formularfeld sollte klar beschriftet sein. Fügen Sie verständliche Fehlermeldungen und Hilfestellungen hinzu, um die Nutzung zu vereinfachen.
Technische Aspekte
- Seitenstruktur:
Nutzen Sie semantisches HTML, um eine klare Struktur im Quellcode zu schaffen. Das erleichtert die Nutzung von Screenreadern und verbessert die Zugänglichkeit.
- Responsive Design:
Ihre Website sollte sich an unterschiedliche Geräte und Bildschirmgrößen anpassen, damit sie überall optimal genutzt werden kann.
Zusätzliche Anforderungen
- Bereitstellung einer Erklärung zur Barrierefreiheit, die ähnlich wie ein Impressum Nutzer über die barrierefreien Inhalte informiert.
- Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) mindestens auf Stufe AA.
Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie eine barrierefreie Website, die nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern auch das Nutzererlebnis für alle verbessert.
Wie kann man eine Website auf Barrierefreiheit testen?
Websites lassen sich sowohl manuell als auch mittel automatisierter Tools auf Barrierefreiheit prüfen.
Automatische Tools helfen, erste Barrieren auf Ihrer Website schnell zu erkennen. Diese Tools prüfen grundlegende technische Kriterien, wie fehlende Alternativtexte für Bilder, unzureichende Farbkontraste oder Probleme in der Seitenstruktur. Die Ergebnisse werden meist einfach dargestellt – etwa in Punkten oder Prozentwerten – und zeigen schnell erste Schwachstellen auf. Allerdings haben solche Tests ihre Grenzen. Eine Software kann nur bedingt beurteilen, ob die Sprache verständlich ist, das Bedienkonzept logisch oder interaktive Elemente leicht zu nutzen sind.
Mit einem kurzen und einfachen und kostenfreien Selbstcheck erkennen Sie schnell, ob Ihre Seite grundlegende Anforderungen der Barrierefreiheit erfüllt.
Für eine umfassendere Tests und Optimierungen Ihrer Website können Sie die ausführliche Checkliste für barrierefreies Webdesign nutzen, die sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) orientiert. Mit der Checkliste können Sie Schritt für Schritt Ihre Website analysieren und gezielt Barrieren abbauen.
Tipp: Für größere oder komplexe Websites sowie Online-Shops empfiehlt sich diese von Experten prüfen zu lassen. Hierbei werden nicht nur technische Anforderungen, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und inhaltliche Klarheit Ihrer Website analysiert und Sie erhalten klare Handlungsempfehlungen, welche Sie dann gezielt umsetzen können.
Für wen wird Barrierefreiheit verpflichtend?
Das Gesetz gilt für eine Vielzahl von Organisationen und Unternehmen. Im Einzelnen sind ab 28. Juni 2025 folgende Gruppen zur Barrierefreiheit verpflichtet:
- Öffentliche Einrichtungen: Hier gilt die Verpflichtung bereits seit mehreren Jahren.
- Unternehmen ab 10 Mitarbeitenden: Unabhängig von ihrer Branche.
- Unternehmen mit einem Jahresumsatz oder einer Bilanzsumme von über 2 Millionen Euro.
- B2C-Unternehmen mit Onlineshops oder Apps: E-Commerce-Angebote stehen besonders im Fokus.
- Teilweise auch B2B-Unternehmen: Wenn deren Angebote direkt von Endnutzern genutzt werden.
Aber, selbst wenn Sie nicht gesetzlich verpflichtet sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihren Online-Auftritt nicht doch barrierefrei gestalten möchten, denn die Umsetzung der Barrierefreiheit bietet auch kleineren Unternehmen einen deutlichen Mehrwert.
Wer profitiert vom barrierefreien Internet?
Barrierefreiheit bietet Vorteile für alle. Insbesondere Menschen mit Behinderungen oder älteren Personen wird die Teilhabe an der digitalen Welt erleichtert. Doch auch Unternehmen können durch barrierefreie Webangebote profitieren:
Erweiterung der Zielgruppe
Über eine Milliarde Menschen weltweit leben mit einer Behinderung. Durch barrierefreie Webangebote machen Sie Ihre Inhalte und Dienstleistungen für diese Zielgruppe zugänglich und erhöhen Ihre Reichweite erheblich.
Bessere Auffindbarkeit bei Google
Barrierefreie Websites sind in der Regel besser strukturiert und erfüllen wichtige SEO-Kriterien, die auch das Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen positiv beeinflussen.
Verbesserung der Nutzererfahrung
Barrierefreiheit führt oft zu klareren, intuitiveren Designs, die nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für alle anderen Nutzer:innen von Vorteil sind. Eine längere Verweildauer und eine höhere Zufriedenheit können die Folge sein.
Wettbewerbsvorteil
Barrierefreie Websites sind ein Zeichen von Innovation und Inklusion. Unternehmen, die hier Vorreiter sind, können sich nachhaltig von ihrer Konkurrenz abheben.
Stärkung der Markenwahrnehmung
Das Engagement für Barrierefreiheit wird zunehmend als Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung wahrgenommen. Dies kann Ihr Image verbessern und das Vertrauen Ihrer Kundschaft stärken.
Vorbereitung auf die gesetzlichen Vorgaben
Unternehmen sollten die Umsetzung frühzeitig planen und prüfen, ob ihre digitale Präsenz die Anforderungen erfüllt. Empfohlene Schritte:
- Analyse des Ist-Zustands: Nutzen Sie Tools wie Google Lighthouse, WAVE oder die BITV-Selbstbewertung.
- Regelmäßige Tests: Automatisierte und manuelle Prüfungen sollten Hand in Hand gehen.
- Professionelle Unterstützung: Ziehen Sie Experten hinzu, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen eingehalten werden.
Checkliste für barrierefreie Website
Bevor Sie in größere Anpassungen investieren, können Sie mit unserer praktischen Checkliste für Barrierefreies Webdesign einen Überblick gewinnen.
Die Checkliste ist praxisorientiert gestaltet und orientiert sich an denselben Kriterien, die auch vom Gesetzgeber im Rahmen des BFSG von Unternehmen verlangt werden. Mit klaren Anleitungen und Beispielen hilft sie Ihnen, Ihre Website auf wichtige Barrierefreiheitsstandards zu prüfen und umzusetzen – ein unkomplizierter Einstieg für alle, die ihre digitale Präsenz inklusiver gestalten möchten.
Jetzt starten und Barrieren abbauen!
Die Einführung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes markiert einen Meilenstein in der digitalen Inklusion. Wir empfehlen allen Unternehmen, die Anforderungen frühzeitig umzusetzen – nicht nur, um gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sondern auch, um die zahlreichen Vorteile für sich zu nutzen. Barrierefreiheit ist nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern eine Investition in eine nachhaltige, inklusive Zukunft.
Wenn Sie mehr über Barrierefreiheit im Web erfahren möchten oder Ihre Website den gesetzlichen Anforderungen entsprechend optimieren wollen, sind wir bei Vero. – Online Marketing gerne für Sie da. Ob Beratung oder praktische Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen – unser erfahrenes Team freut sich darauf, Ihr Projekt gemeinsam mit Ihnen erfolgreich zu realisieren.
Sie haben Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur barrierefreien Website!
von Vero | Nov. 3, 2024 | Allgemein, Business, E-Commerce, Small Business
Erfolg im Business beginnt im Kopf! – und die Denkweise ist dabei entscheidend. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer übersehen, dass die Arbeit an der eigenen Einstellung und Sichtweise bestimmen, wie man auf Herausforderungen reagiert, wie man Rückschläge verarbeitet und welche Schritte man unternimmt, um kontinuierlich zu wachsen. Eine positive und flexible Denkweise eröffnet einem Unternehmer oder Freiberufler mehr Chancen, auch schwierige Phasen als Lernmöglichkeiten zu betrachten und strategisch voranzukommen.
Es geht nicht nur darum, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sondern vor allem darum, die Bedürfnisse und Wünsche der eigenen Kundschaft zu erfüllen. Denn im Business geht es nur zu einem Bruchteil darum, was einem selbst gefällt. Viel wichtiger ist, was die Kunden möchten und was sie wirklich benötigen.
Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie diese kundenorientierte Denkweise zum Erfolg führt.
Die Perspektive wechseln – Warum die Sichtweise der Kundschaft entscheidend ist
In den meisten Fällen betrachten Unternehmer ihre Produkte oder Dienstleistungen aus der eigenen Perspektive. Sie denken daran, wie sie selbst überzeugt und begeistert werden könnten – und das ist ein wertvoller Ansatz, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Die Bedürfnisse der Kundschaft stimmen nicht immer, mit den eigenen Wünschen überein. Wer sich im Business darauf konzentriert, was er selbst für ansprechend oder gelungen hält, verpasst schnell die Möglichkeit, echten Mehrwert für seine Kundinnen und Kunden zu schaffen.
Ein Beispiel: Ein Online-Shop mit hoher Besucherzahl und niedriger Conversion-Rate (also einer geringen Anzahl tatsächlicher Käufe) könnte dies schnell als Hinweis auf zu hohe Preise interpretieren. Doch häufig steckt mehr dahinter. Die Frage ist vielmehr, ob der Online-Shop die Erwartungen der Kundschaft an die Nutzerfreundlichkeit und das Einkaufserlebnis erfüllt. Vielleicht findet die Zielgruppe die Navigation unübersichtlich, die Produktbeschreibungen nicht ansprechend oder den Bestellprozess zu umständlich. Hier hilft es, einen Schritt zurückzutreten und sich bewusst zu fragen: „Worauf legt mein Kunde Wert, was ist ihm wichtig?“ Auch ein Blick von außen, wie z.B. bei einer Shop-Analyse, kann wertvolle Erkenntnisse und Optimierungsmöglichkeiten liefern.
Je besser Sie es schaffen, sich in Ihre Kundschaft hineinzuversetzen, desto gezielter können Sie die eigenen Angebote und Dienstleistungen an deren Bedürfnisse anpassen. Erfolg bedeutet, ein Geschäft so aufzubauen, dass es nicht nur für Sie funktioniert, sondern vor allem für die Menschen, die das entsprechende Angebot in Anspruch nehmen sollen.

Kundenwünsche vs. Expertise – Die Balance finden
Ein erfolgreicher Unternehmer oder Dienstleister kennt die Balance zwischen der eigenen Expertise und den Wünschen des Kunden. Natürlich sind Fachwissen und langjährige Erfahrung im eigenen Bereich entscheidend, doch die finale Entscheidung sollte immer der Kundschaft überlassen bleiben. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bereich Webdesign:
Angenommen, ein Webdesigner erstellt einen Entwurf für die neue Website eines Kunden und ist von seinem Design überzeugt. Der Kunde hingegen hat eine andere Vorstellung: Die gewählten Farben entsprechen nicht seinem Geschmack, und er wünscht sich mehr Animationen, um die Seite lebendiger zu gestalten. In dieser Situation ist es Aufgabe des Designers, beratend einzugreifen. Er kann erklären, dass es bei einem gelungenen Webdesign auch darum geht, die Aspekte des Nutzererlebnisses und der Barrierefreiheit zu berücksichtigen. Und, dass die Farben sowohl auf das Logo und das im Briefing festgelegte Farbschema abgestimmt wurden. Ebenfalls kann darauf hingewiesen werden, dass zu viele Animationen die Ladezeiten beeinträchtigen und von der eigentlichen Botschaft ablenken könnten. Doch trotz aller Empfehlungen sollte immer der Kunde die Entscheidung treffen dürfen.
Dieses Beispiel zeigt, dass erfolgreiche Dienstleister ihre Fachmeinung einbringen, gleichzeitig, aber offen für die Wünsche der Kunden bleiben. Die Kunst besteht darin, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen, in der sowohl der Fachverstand als auch die Vision des Kunden ihren Platz finden.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Wachstum durch ein „Nein“ – Warum Rückschläge und Feedback wertvoll sind
Im Business sind Rückschläge normal. Ein „Nein“ von potenziellen Kundinnen und Kunden oder negatives Feedback zu einem Angebot gehören genauso dazu wie positive Erlebnisse und Erfolgsmomente. Die Kunst besteht darin, diese Rückschläge nicht als persönliches Scheitern, sondern als wertvolle Learnings zu betrachten. Ein „Nein“ ist häufig ein Hinweis darauf, dass etwas am Angebot noch verbessert werden kann – oder dass die Kundschaft einfach andere Erwartungen hatte als ursprünglich angenommen.
Nehmen Sie Feedback ernst und betrachten Sie es als Werkzeug zur Weiterentwicklung. Bewertungen und Kritik, sei es online durch Kommentare oder persönliche Rückmeldungen, geben Ihnen Hinweise darauf, was Sie besser machen können. Auch eine negative Bewertung im Online-Shop oder ein gescheitertes Verkaufsangebot an eine Firma bedeuten nicht das Ende, sondern zeigen Ihnen auf, wo Anpassungen notwendig sind, um das Angebot für die Zielgruppe attraktiver zu gestalten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dieses Feedback anzunehmen und zu verarbeiten, anstatt sich davon entmutigen zu lassen.
Erfolg durch Kundenorientierung statt Preiswettbewerb
Oft wird angenommen, dass ein niedriger Preis der entscheidende Erfolgsfaktor ist. Doch das ist ein Irrglaube. Studien und Erfahrungen zeigen, dass Kunden oft bereit sind, höhere Preise zu akzeptieren, wenn sie sich in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen. Die tatsächlichen Bedürfnisse der Kundschaft stehen an erster Stelle, nicht der Preis.
Erfolg bedeutet daher nicht, Produkte einfach zu möglichst günstigen Konditionen anzubieten, sondern durch ein gezieltes Verständnis der Kundenbedürfnisse ansprechende Kaufanreize und Mehrwert zu schaffen. Wenn Sie sich die Mühe machen, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und das Verhalten Ihrer Website-Besucher genau zu analysieren, und sich gezielt in deren Denkweise hineinzuversetzen, wird dies oft mit einer höheren Kundenzufriedenheit belohnt – und das führt am Ende zu mehr Käufen und langfristigen Kundenbeziehungen.
Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf
Flexibilität als Erfolgsfaktor für Freelancer und kleine Unternehmen
Gerade für Freelancer und kleinere Unternehmen ist es wichtig, nicht an einer eingefahrenen Denkweise festzuhalten. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer geraten irgendwann in die Falle, die gleichen Muster zu wiederholen, auch wenn diese nicht mehr die gewünschten Ergebnisse liefern. Flexibilität ist jedoch ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um im dynamischen Marktumfeld bestehen zu können. Wer sich als Coach, Dienstleister oder Freelancer auf die Kundschaft einlässt und das Angebot daraufhin anpasst, schafft es oft, sich auch in hart umkämpften Nischen durchzusetzen.
Ein Fitnessstudio, das sich schwertut, neue Mitglieder für seine Kurse zu gewinnen, könnte beispielsweise seine Zielgruppe genauer analysieren und überlegen, was deren Erwartungen an das Kursangebot sind. Hier wäre es möglicherweise hilfreich, neue Trainingszeiten auszuprobieren oder spezielle Kurse für Einsteiger anzubieten. Je flexibler und offener Sie sind, desto eher können Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft reagieren und sich somit langfristig am Markt behaupten.
Kontinuierliches Wachstum durch eine positive Einstellung
Das Arbeiten an der eigenen Denkweise ist kein einmaliger Schritt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Erfolg ist kein Zustand, sondern ein Weg. Es bedeutet, immer wieder neu zu lernen, anzupassen und zu verbessern. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich selbst und ihr Unternehmen stets hinterfragen und bereit sind, sich auf neue Ideen einzulassen, schaffen damit die Grundlage für langfristigen Erfolg.
Eine positive und offene Einstellung, die bereit ist, Dinge immer wieder aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, trägt entscheidend dazu bei, das eigene Business weiterzuentwickeln und mit den sich ändernden Bedürfnissen und Trends Schritt zu halten.
Abschließend lässt sich sagen:
Ihr Erfolg beginnt in Ihrem Kopf – und mit der Bereitschaft, die eigene Perspektive zu verändern. Eine kundenorientierte Denkweise ist dabei unerlässlich. Wenn Sie Ihr Business konsequent aus der Sicht Ihrer Kundschaft betrachten, wird es Ihnen nicht nur leichter fallen, Rückschläge als Wachstumschancen zu nutzen, sondern Sie schaffen es auch, Ihre Angebote und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie langfristig erfolgreich sind.
von Vero | Sep. 12, 2024 | Business, Online-Marketing, Social Media
Im Bereich Online-Marketing, besser gesagt Social-Media, gibt es eine Situation, die sich in Kundengesprächen häufig zeigt: Unternehmen nutzen die sozialen Medien, doch für viele bleibt es in erster Linie bei gelegentlichen Postings – ein Bild oder Video, ein paar Zeilen Text und vielleicht ein Hashtag dazu, fertig – das war’s. Im Gespräch kommen dann oft folgende Aussagen: „Wir sind auf Instagram, aber bringen tut uns das nichts, was machen wir falsch?“, „Wir posten immer wieder was auf Facebook, aber liken tut das keiner.“ oder „Wir sind auf Social-Media aktiv, wir haben auch schon unsere Postings beworben, aber neue Kunden haben wir dadurch bisher keine gewonnen.“
Es scheint, für viele Unternehmen ist Social Media ein Buch mit sieben Siegeln. Was soll gepostet werden? Wie oft? Und vor allem: Wie führt das alles zu mehr Umsatz oder Anfragen?
Das zeigt, vielen Unternehmen ist gar nicht klar, wie die sozialen Medien eigentlich funktionieren und wie Sie sie zu ihrem Vorteil einsetzen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, das volle Potenzial der Plattformen auszuschöpfen. Das Problem liegt oft darin, dass Social Media als einfacher Posting-Kanal verstanden wird, ohne die strategischen Möglichkeiten zu nutzen. Social Media ist jedoch weit mehr als nur gelegentliches Posten und auf den häufig prominent platzierten „Beitrag bewerben“ Button klicken. Es ist ein Zusammenspiel aus organischen Inhalten und gezielten Werbeanzeigen. Beide Ansätze sollten als integraler Bestandteil einer umfassenden Social-Media-Strategie verstanden werden – sei es im B2B- oder B2C-Bereich.
Und lassen Sie mich Ihnen direkt ein kleines Geheimnis verraten, der Klick auf den von Meta, unter Ihren geposteteten Beiträgen, vorgeschlagene „Beitrag bewerben“ oder „Beitrag hervorheben“ Button der bringt Ihnen zwar etwas Reichweite, verbrennt aber in erster Linie nur Ihr Geld! Ads die wirklich funktionieren und Ergebnisse liefern sind weitaus komplexer und werden über den Werbeanzeigenemanager geschaltet.
Social-Media-Werbeanzeigen (Ads) vs. Organische Postings – Was ist der Unterschied?
Sowohl organische Postings als auch Ads sind wichtige Bausteine jeder erfolgreichen Social-Media-Marketingstrategie. Beide Ansätze haben unterschiedliche Ziele und Stärken, die jedoch ineinandergreifen und in Kombination am besten funktionieren. Um zu verstehen, wie man diese beiden Methoden optimal nutzt, ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede zwischen organischen Postings und bezahlten Anzeigen (Ads) zu kennen.
Organische Postings: Langfristiger Vertrauensaufbau und Community-Bildung
Organische Inhalte, die Sie kostenlos auf Ihren Kanälen veröffentlichen, sind der Kern Ihrer Social-Media-Präsenz. Sie zeigen, wer Sie als Unternehmen sind, wofür Sie stehen und bieten Ihrer Zielgruppe einen echten Mehrwert. Doch hier liegt oft das erste Missverständnis: Viele Unternehmen posten, ohne zu wissen, warum oder wie diese Inhalte langfristig wirken sollen. Dabei geht es bei organischen Postings vor allem um den Aufbau von Vertrauen und die Stärkung Ihrer Community. Es ist der Weg, auf dem Sie Ihre Marke authentisch und langfristig positionieren.
Organische Postings, in Feed, Reels oder den Stories, dienen primär dazu, eine authentische und dauerhafte Verbindung zu Ihrer Zielgruppe herzustellen. Sie sind darauf ausgelegt:
- Vertrauen aufzubauen: Sie teilen wertvolle Inhalte, inspirieren Ihre Zielgruppe oder geben einen Einblick hinter die Kulissen Ihres Unternehmens. Das können auch informative Posts oder inspirierende Geschichten sein. Diese Postings sind ideal, um Ihrer Marke Authentizität und Menschlichkeit zu verleihen.
- Eine Community aufzubauen: Langfristige Beziehungen zu Ihrer Zielgruppe sind entscheidend. Organische Postings laden zur Interaktion ein, fördern Diskussionen und stärken das Zugehörigkeitsgefühl Ihrer Follower zu Ihrer Marke. Durch Interaktionen mit Ihren Followern können Sie langfristig eine loyale und engagierte Community aufbauen.
- Markenbekanntheit zu erhöhen: Durch das kontinuierliche Posten authentischer Inhalte erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit und steigern Ihre Markenbekanntheit ohne direkt verkaufsorientiert zu agieren.
Diese Form des Content-Marketings ist essenziell für den Aufbau von Vertrauen, erfordert jedoch Geduld und Konsistenz. Organische Reichweite wächst langsam, liefert aber langfristig nachhaltige Ergebnisse.
Ein Beispiel für Instagram in der Gastronomie:
Wenn Sie ein Restaurant besitzen, können Sie in organischen Postings zeigen, wie frisch Ihre Zutaten sind, oder einen Blick in die Küche werfen lassen. So vermitteln Sie Authentizität, ohne direkt zu verkaufen.
Als Unternehmen Texte auf Social Media richtig formulieren, das sollten Sie wissen!
Werbeanzeigen: Schnelle Sichtbarkeit und gezielte Conversions
Während der organische Content das Vertrauen und die Beziehung zur Zielgruppe aufbaut, sorgt bezahlte Werbung für schnelle Reichweite und klare, messbare Erfolge: Leads generieren, Produkte verkaufen oder neue Mitarbeiter gewinnen.
Aber auch hier stößt man in Kundengesprächen oft auf die Annahme, es würde reichen, „einfach mal“ Anzeigen zu schalten, um sofortige Ergebnisse zu erhalten. Doch ohne die richtigen Kampagneneinstellung, eine durchdachte Strategie und regelmäßige Analyse sowie gezielte Optimierungen bleiben die erhofften Ergebnisse hier meist aus.
Auch im B2B-Bereich sind Social-Media-Ads ein leistungsstarkes Tool – sei es auf LinkedIn für die gezielte Ansprache von Entscheidern oder auf Facebook, um kleine Unternehmen zu erreichen. Und ja, selbst Mitarbeitergewinnung kann durch gezielte Ads auf Plattformen wie LinkedIn oder Instagram effektiv unterstützt werden.
Ads verfolgen ein klares Ziel: Conversions zu erzielen. Das bedeutet, Interessenten dazu zu bringen, eine bestimmte Handlung auszuführen, wie etwa einen Kauf zu tätigen, eine Anfrage zu stellen oder ein Formular auszufüllen. Dabei stehen folgende Faktoren im Vordergrund:
- Gezieltes Targeting: Sie können genau die Menschen ansprechen, die für Ihr Angebot relevant sind. Über Kriterien wie demografische Merkmale, Interessen oder Verhaltensmuster kann Ihre Anzeige die perfekte Zielgruppe erreichen.
- Schnelle Ergebnisse: Anders als organische Inhalte sind Werbeanzeigen darauf ausgelegt, unmittelbar sichtbar zu sein und schnell Conversions zu generieren. Ob Sie Produkte verkaufen oder Leads sammeln – Werbeanzeigen liefern Ihnen planbare und messbare Ergebnisse.
- Hervorhebung Ihres Angebots: Im Gegensatz zu organischen Posts, die oft subtiler und informativer sind, stehen bei Anzeigen die Verkaufsabsichten und die direkte Kommunikation eines Angebots im Vordergrund.
Wichtig ist, dass Sie Social-Media Ads und organische Postings nicht als einzelne Werbemaßnahmen, sondern als sich gegenseitig ergänzende Elemente betrachten. Werbeanzeigen können Ihre organischen Bemühungen ideal ergänzen, indem sie gezielt Ihre Produkte und Dienstleistungen pushen, während Ihr regulärer Content die emotionale Bindung zu Ihrer Zielgruppe stärkt.
Google Analytics vs. Social-Media Tracking
Die richtige Mischung macht den Unterschied
Die größte Herausforderung besteht oft darin, die richtige Mischung aus organischen Inhalten und Werbeanzeigen zu finden. Organische Postings allein reichen selten aus, um wirklich sichtbar zu werden. Sie sind ideal, um Ihre Markenwerte zu vermitteln und eine Beziehung zu Ihrer Community aufzubauen, aber sie wachsen nur langsam. Werbeanzeigen dagegen verschaffen Ihnen gezielt Reichweite und können konkrete Aktionen fördern – vom Produktkauf bis zur Kontaktaufnahme.
Wenn Sie sich also bisher nur auf organische Postings verlassen haben oder das Gefühl haben, dass Ihre Ads nicht den gewünschten Erfolg bringen, sollten wir uns das gemeinsam anschauen.
Ein Beispiel für Social-Media im E-Commerce:
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen kleinen Online-Shop und posten regelmäßig schöne Produktbilder auf Instagram. Sie gewinnen vielleicht ein paar Follower, und ab und zu kommentiert jemand. Doch der große Ansturm bleibt aus. Das liegt nicht daran, dass Ihre Bilder schlecht sind, sondern daran, dass organische Postings in erster Linie darauf abzielen Einblicke in Ihr Unternehmen zu geben. Aber sie sind eben nicht dafür gemacht, sofort Kunden zu gewinnen. Wenn Sie schnell mehr Reichweite wollen, kommen Sie um das Schalten von Ads nicht herum – gezielte Werbeanzeigen, die genau die Menschen ansprechen, die sich für Ihre Produkte interessieren.
Noch ein Beispiel, Social-Media für Handwerker:
Wenn Sie als Handwerksbetrieb neue Mitarbeiter gewinnen möchten, reicht es nicht aus, nur ab und zu ein paar Bilder von abgeschlossenen Projekten zu posten. Potenzielle Bewerber wollen Einblicke in den Arbeitsalltag und das Arbeitsklima bekommen. Aber rein durch die organischen Postings werden nur die wenigsten Bewerber auf Ihren Betrieb aufmerksam werden, weshalb sie mit gezielten Anzeigen auf Facebook oder Instagram und einer passenden Landingpage potenzielle Bewerber direkt ansprechen und zur Bewerbung auffordern sollten.
Learning:
Werbeanzeigen sind eine zielgerichtete Ergänzung zu organischem Content. Wichtig ist, sich darüber im Klaren zu sein, dass Anzeigen und organische Postings unterschiedliche Ziele verfolgen: Während organischer Content den Beziehungsaufbau und das Vertrauen stärkt, ermöglichen Werbeanzeigen es Ihnen schnelle und planbar neue Kunden oder Mitarbeiter zu gewinnen.
So geht Social-Media für Unternehmen – Strategie Leitfaden
Warum Social-Media Ads im B2B genauso wichtig sind – Chancen auf LinkedIn, Google und Co.
Eine weitere häufige Aussage, die einem im Rahmen einer Online-Marketing-Beratung, häufig begegnet ist: „Aber wir sind doch im B2B-Bereich – bringt Social Media da überhaupt etwas?“ Und die Antwort ist ganz klar: Ja, absolut! Auch im B2B-Bereich bieten Anzeigen in den sozialen Medien enorme Potenziale. Hier kommt es vor allem auf die Wahl der richtigen Plattform an:
LinkedIn: Nicht nur für B2B-Marketing
LinkedIn ist die Top-Plattform, wenn es um die Ansprache von Fach- und Führungskräften im B2B-Bereich geht. Doch nicht nur das: Auch für die Mitarbeitergewinnung im B2C-Segment ist LinkedIn ein wertvolles Tool. Unternehmen können gezielt nach potenziellen neuen Mitarbeitern suchen, Stellenanzeigen schalten und mit hochqualifizierten Fachkräften in Kontakt treten. Besonders in Branchen, die um Top-Talente konkurrieren.
YouTube: Komplexe Produkte visuell erklären
Gerade im B2B-Bereich bietet YouTube eine großartige Möglichkeit, komplexe Dienstleistungen oder Produkte zu erklären. Sie können Ihre Zielgruppe mit ansprechenden Videoanzeigen gezielt erreichen und sich als Experte positionieren. YouTube-Werbung bietet die Chance, Vertrauen aufzubauen und Ihr Produkt in Aktion zu präsentieren.
Meta (Facebook & Instagram): Der Allrounder für B2B und B2C
Nach der ersten Werbekampagne sind die meisten Kunden überrascht, wie effektiv Meta-Anzeigen sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich sein können. Während LinkedIn oft als die Plattform für B2B gilt, wird das Potential von Facebook und Instagram oft unterschätzt – besonders, wenn es um die Ansprache von kleinen und mittleren Unternehmen oder Selbstständigen geht.
Meta (Facebook & Instagram): Der Allrounder für B2B und B2C
Nach der ersten Werbekampagne sind die meisten Kunden überrascht, wie effektiv Meta-Anzeigen sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich sein können. Während LinkedIn oft als die Plattform für B2B gilt, wird das Potenzial von Facebook und Instagram oft unterschätzt – besonders, wenn es um die Ansprache von kleinen und mittleren Unternehmen oder Selbstständigen geht.
Meta im B2B: Ein unterschätztes Tool
Viele Unternehmen unterschätzen die Wirksamkeit von Meta (Facebook und Instagram) im B2B-Bereich. Diese Plattformen bieten umfangreiche Targeting-Möglichkeiten, die es ermöglichen, spezifische Zielgruppen basierend auf demografischen Merkmalen, beruflichen Interessen und Verhaltensmustern gezielt anzusprechen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die häufig weniger auf LinkedIn präsent sind, lassen sich über Facebook und Instagram effektiv erreichen. Hier einige Vorteile von Meta im B2B-Marketing:
- Erreichen von Entscheidern in KMUs: Über präzises Targeting können Sie Geschäftsführer und Entscheidungsträger ansprechen, die auf LinkedIn vielleicht nicht so aktiv sind.
- Visual Storytelling: Im B2B-Bereich ist es oft schwierig, Dienstleistungen greifbar darzustellen. Meta ermöglicht durch Bild- und Videoformate eine anschauliche Präsentation komplexer Lösungen.
- Retargeting-Funktion: Insbesondere im B2B-Bereich, wo Kaufentscheidungen oft länger dauern, ermöglicht Retargeting die gezielte Ansprache von Nutzern, die bereits Interesse gezeigt haben. Dadurch können Unternehmen potenzielle Leads über den gesamten Entscheidungsprozess hinweg begleiten und den Abschluss fördern.
Nutzen Sie also die umfangreichen Targeting-Möglichkeiten, um Geschäftsführer, Entscheider oder Fachkräfte in spezifischen Branchen zu erreichen. Besonders im Dienstleistungsbereich oder für Beratungsfirmen, die auf KMUs abzielen, können Facebook und Instagram planbare Leads generieren. Durch die Kombination aus Bild- und Videoanzeigen können komplexe Produkte oder Dienstleistungen verständlich und ansprechend präsentiert werden.
Beispiel: Social Media für B2B-Dienstleister:
Stellen Sie sich vor, Sie bieten IT-Consulting für mittelständische Unternehmen an. Ihre organischen Postings zeigen Einblicke in die erfolgreich umgesetzten Projekte, Teamvorstellungen und technische Innovationen. Doch um neue Kunden zu gewinnen, müssen Sie gezielte Ads schalten, die Entscheider und IT-Leiter in den Unternehmen direkt ansprechen. Über Meta können Sie eine Anzeige erstellen, die auf spezifische Jobtitel und Branchen abzielt und dabei gleichzeitig auf eine Case Study verlinkt, die zeigt, wie Ihr Unternehmen ein komplexes IT-Projekt erfolgreich umgesetzt hat. So kombinieren Sie Vertrauen durch organische Inhalte mit gezielter Kundengewinnung durch Ads.
Ihre Werbeanzeigen sind wertlos!
Und im B2C? Da sind Werbeanzeigen ein Muss!
Für B2C-Unternehmen ist die Sache klar: Social-Media-Ads sind ein Muss! Hier bietet Social-Media-Werbung eine Fülle von Möglichkeiten, um schnell und direkt potenzielle Kunden zu erreichen. Auch für den Onlinehandel im B2C Bereich ist Meta ein starker Werbekanal. Sie können neue Produkte launchen, Rabattaktionen bewerben oder Ihre Marke durch gezielte Ads bekannter machen. Mit Retargeting-Funktionen können Sie potenzielle Kunden, die bereits Interesse gezeigt haben, gezielt erneut ansprechen und so den Kaufabschluss fördern.
Neben den bekannten Social-Media Plattformen wie Facebook und Instagram spielen auch Pinterest und YouTube eine immer wichtigere Rolle. Wenn Sie eine jüngere Zielgruppe haben, ist TikTok perfekt, um mit unterhaltsamen und kreativen Inhalten Aufmerksamkeit zu erregen.
Die Bilder-Suchmaschine Pinterest bietet für spezifische Nischenmärkte wie z.B. im Bereich Design, Einrichtung oder Lifestyle enorme Potenziale. Hier suchen Nutzer aktiv nach Inspiration, und Ihre Produkte können sich durch visuell ansprechende Pins perfekt in die Inspirationssuche einfügen.
So geht Social Media für Unternehmen
Werbeanzeigen und organische Postings sind wichtige Bausteine einer ganzheitlichen Social-Media-Strategie für Unternehmen. Doch wie sieht eine Social-Media-Strategie eigentlich aus? Im Artikel „So geht Social Media für Unternehmen“ erhalten Sie wertvolle Tipps zum Social-Media-Strategie aufbau.
Learning:
Organische Inhalte und bezahlte Werbeanzeigen erfüllen ganz unterschiedliche Zwecke:
- Organische Postings: Diese Inhalte sind Ihre Visitenkarte. Sie zeigen, wer Sie als Marke sind, was Sie ausmacht, und bieten Ihrer Zielgruppe echten Mehrwert. Hier geht es um den langfristigen Vertrauensaufbau und darum, eine Community zu schaffen. Sie bieten Ihren Followern Einblicke hinter die Kulissen, zeigen Ihre Werte und bauen eine emotionale Verbindung auf.
- Werbeanzeigen (Ads): Hier geht es um Ergebnisse. Während Ihre organischen Postings langsam wachsen und Beziehungen aufbauen, sollen Ads schnell und gezielt Conversions erzielen. Egal, ob es um den Verkauf eines Produkts, eine Kontaktanfrage oder das Ausfüllen eines Formulars geht – Ads sind Ihr Werkzeug für messbare Erfolge.
Das Geheimnis: Die richtige Mischung macht’s.
Social-Media funktioniert am besten, wenn organische Postings und Werbeanzeigen sich ergänzen. Organische Postings stärken die emotionale Bindung zu Ihrer Zielgruppe, erzählen die Geschichte Ihrer Marke und bauen langfristig Vertrauen auf. Aber ohne Ads werden Sie es schwer haben, schnell Ergebnisse zu erzielen und neue Kunden zu gewinnen.
Werbeanzeigen sind Ihr Turbo, um Reichweite und Aufmerksamkeit zu generieren, gezielt Conversions zu erzielen und Umsatzsteigerungen planbar zu machen. Organische Inhalte sorgen dafür, dass Ihre Marke langfristig präsent und relevant bleibt. Beide Ansätze sind wichtig – und sie sollten Hand in Hand gehen.
von Vero | Sep. 12, 2024 | Business, Online-Marketing, Social Media
In meiner langjährigen Tätigkeit als Beraterin für digitale Sichtbarkeit und Social-Media Strategien erlebe ich oft, dass viele Unternehmen auf Instagram, Facebook oder anderen Plattformen wahllos Inhalte posten, ohne eine durchdachte Strategie dahinter. Sie teilen ihre neuesten Produkte, Angebote oder Dienstleistungen – doch diese Herangehensweise allein reicht nicht aus, um nachhaltigen Erfolg zu erzielen.
Die Bedeutung einer durchdachten Social-Media-Strategie
Social Media Marketing ist weit mehr, als nur Bilder und Videos zu posten. Es geht darum, eine gezielte und langfristige Strategie zu entwickeln, die genau auf Ihre Zielgruppe zugeschnitten ist. Wer ausschließlich seine Angebote teilt und ständig Verkaufsbotschaften postet, wird seine Follower eher frustrieren als begeistern. Um in den sozialen Medien langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen mehr bieten: Werte, Inspiration, Lösungen für die Probleme ihrer Zielgruppe – und das auf eine authentische, ansprechende Weise.
Warum „Posten um des Postens Willen“ nicht funktioniert
Die Algorithmen der Social-Media-Plattformen belohnen längst nicht mehr nur Aktivität, sondern vor allem Interaktionen. Posts, die kaum Kommentare, Likes oder Shares generieren, gehen in der Masse schnell unter. Unternehmen, die ziellos posten und sich nur auf ihre Produkte fokussieren, schaffen keine Verbindung zu ihrer Community. Das Ergebnis: sinkende Reichweite, niedrige Interaktionsraten und ein abnehmendes Interesse der Follower.
Was Sie stattdessen tun sollten:
1. Zielgruppenanalyse
Wer sind Ihre Follower? Was interessiert sie wirklich? Welche Probleme haben sie, und wie können Sie als Unternehmen helfen, diese zu lösen? Ein tiefes Verständnis Ihrer Zielgruppe ist der erste Schritt zu erfolgreichem Social-Media-Marketing. Nur so können Sie Inhalte schaffen, die für Ihre Follower relevant und wertvoll sind.
2. Content-Mix und Mehrwert bieten
Es ist wichtig, Ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren – aber das darf nicht der einzige Fokus sein. Ihr Content sollte einen Mehrwert bieten:
- Informationen: Teilen Sie Branchenwissen, Einblicke und Trends.
- Inspiration: Zeigen Sie, wie Ihre Produkte oder Dienstleistungen das Leben Ihrer Kunden bereichern.
- Unterhaltung: Unterhaltsame Inhalte steigern die Bindung.
- Interaktion: Stellen Sie Fragen, starten Sie Umfragen oder beteiligen Sie sich an Diskussionen.
Ein ausgewogener Content-Mix sorgt dafür, dass Ihr Profil abwechslungsreich bleibt und Ihre Follower engagiert.
3. Storytelling nutzen
Menschen lieben Geschichten. Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihr Unternehmen und Ihre Produkte in Geschichten zu verpacken, die Emotionen wecken und den Alltag Ihrer Zielgruppe betreffen. Stellen Sie Mitarbeiter vor, erzählen Sie von den Entstehungsprozessen Ihrer Produkte oder geben Sie einen Einblick hinter die Kulissen.
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4. Regelmäßigkeit und Konsistenz
Erfolg in sozialen Medien entsteht nicht über Nacht. Es erfordert Kontinuität und Regelmäßigkeit. Ein klarer Redaktionsplan hilft Ihnen, den Überblick zu behalten und hektische Einzelaktionen zu vermeiden. Planen Sie im Voraus, wann Sie welche Inhalte posten möchten, und halten Sie sich daran. Ihre Community sollte sich darauf verlassen können, dass Sie regelmäßig wertvollen Content liefern.
5. Interaktionen fördern
Social Media lebt von Interaktion – nicht von Monologen. Es reicht nicht, einfach einen Beitrag hochzuladen und darauf zu hoffen, dass er von allein viral geht. Sie müssen aktiv den Dialog mit Ihren Followern suchen, indem Sie Fragen stellen, zur Meinung auffordern und auf Kommentare eingehen. Zeigen Sie, dass Ihnen die Meinung Ihrer Follower wichtig ist.
6. Plattform-Funktionen nutzen
Jede Plattform bietet verschiedene Möglichkeiten, um mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten. Ob Instagram Stories, Facebook-Gruppen oder TikTok-Livestreams – nutzen Sie die Vielfalt, um Ihre Inhalte kreativ und vielfältig zu präsentieren und Ihr Publikum zu erreichen.
Learning: Geduld, Planung und Engagement führen zum Erfolg
Viele Unternehmen erwarten schnelle Ergebnisse, doch der wahre Erfolg auf Social Media basiert auf einer soliden Planung, Geduld und kontinuierlichem Engagement. Ohne eine langfristige Strategie bleibt der nachhaltige Erfolg aus. Ihre Community muss das Gefühl bekommen, dass Sie konstant Mehrwert bieten, auf ihre Bedürfnisse eingehen und dabei authentisch und nahbar bleiben. Engagement wird von den Followern nicht nur wahrgenommen, sondern auch belohnt – durch Kommentare, Shares und letztlich auch durch Vertrauen in Ihre Marke.
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Ein weiterer entscheidender Aspekt, den viele Unternehmen in ihrer Social-Media-Strategie oft übersehen, sind Werbeanzeigen. Organische Reichweite ist wichtig, doch gerade wenn Sie planbar und schnell neue Kunden gewinnen möchten, kommen Sie um Social Media Ads nicht herum.
Werbeanzeigen als fester Bestandteil Ihrer Social-Media-Strategie
Anders als bei organischen Postings im Feed oder in den Stories, die eher den Aufbau von Vertrauen und eine emotionale Bindung zu Ihrer Zielgruppe im Fokus haben, geht es bei Werbeanzeigen gezielt darum, Ihr Angebot zu präsentieren und die User direkt zur Handlung aufzufordern. Werbeanzeigen helfen Ihnen dabei, schnell und planbar neue Kunden zu gewinnen und Ihre Produkte oder Dienstleistungen zielgerichtet zu bewerben.
Wann sind Werbeanzeigen sinnvoll?
Schnelle Neukundengewinnung
Während der Aufbau organischer Reichweite Zeit braucht, ermöglichen bezahlte Werbeanzeigen es Ihnen, sofort Ihre gewünschte größere Zielgruppe zu erreichen und somit potenzielle Kunden direkt anzusprechen. Das ist besonders effektiv, wenn Sie schnell und planbar neue Kunden gewinnen möchten. Werbeanzeigen sind eine großartige Möglichkeit, gezielt Angebote, Dienstleistungen oder Produkte zu bewerben und sofort Ergebnisse zu erzielen.
Gezielte Ansprache deiner Zielgruppe
Die Targeting-Möglichkeiten von Social-Media-Plattformen sind unglaublich präzise. Sie können Anzeigen an genau die Menschen ausspielen lassen, die Ihren Zielkriterien entsprechen – sei es nach Alter, Geschlecht, Interessen, geografischen Standorten oder spezifischem Verhalten. Das ermöglicht Ihnen Ressourcen effizient einzusetzen und sicherzustellen, dass Ihre Botschaften die richtigen Leute erreichen.
Brand Awareness und Reichweitenaufbau
Werbeanzeigen sind nicht nur für kurzfristige Verkaufsaktionen nützlich. Sie eignen sich hervorragend, um Ihre Markenbekanntheit zu steigern und langfristig Vertrauen aufzubauen. Eine smarte Kombination aus Anzeigen zur Kundenakquise und solchen, die Ihre Marke aufbauen, sorgen für nachhaltigen Erfolg. So wächst Ihre organische Reichweite parallel zu Ihren Werbemaßnahmen.
Remarketing für höhere Conversions
Eine der effektivsten Funktionen von Social-Media-Anzeigen ist das Remarketing. Sie können gezielt Nutzer ansprechen, die bereits Interesse gezeigt haben, indem sie Ihre Website oder Ihren Online-Shop besucht oder Ihre Inhalte angesehen haben. Solche potenziellen Kunden, die bereits Interesse gezeigt haben, konvertieren oft viel schneller und mit höheren Erfolgschancen. Das macht Remarketing zu einem unschätzbaren Tool, um planbar neue Kunden zu gewinnen.
Spezielle Angebote und Aktionen pushen
Werbeanzeigen sind ideal, um zeitlich begrenzte Angebote, spezielle Aktionen oder neue Produkte gezielt in den Fokus zu rücken. Wichtig ist, dass Sie hierbei nicht nur die Verkaufsbotschaft in den Vordergrund stellen, sondern den Mehrwert für den Kunden klar kommunizieren.
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Wie lassen sich Werbeanzeigen in Ihre Strategie integrieren?
Werbeanzeigen sollten nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer Teil einer umfassenden Social-Media-Strategie sein. Es reicht nicht, einfach nur Geld in Werbung zu investieren – Sie müssen Ihre Ads strategisch einsetzen und dabei folgende Punkte beachten:
- Kombination von organischem und bezahltem Content: Organischer Content baut die Basis für Ihre Markenidentität und das Vertrauen Ihrer Follower auf, während bezahlte Werbung Ihnen hilft, diese Reichweite gezielt zu erweitern und schneller zu wachsen.
- Konsistenz und Optimierung: Nur weil Sie Anzeigen schalten, bedeutet das nicht, dass die Arbeit getan ist. Es ist wichtig, Ihre Kampagnen kontinuierlich zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren. Welche Anzeigen funktionieren am besten? Welche Zielgruppen reagieren besonders gut? Social Media Ads bieten Ihnen den Vorteil, dass Sie auf Basis von Echtzeitdaten ständig Anpassungen vornehmen können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
- Budget sinnvoll nutzen: Es ist nicht immer notwendig, ein riesiges Budget für Werbeanzeigen einzuplanen. Schon mit kleineren Budgets lassen sich hervorragende Ergebnisse erzielen, solange Sie Ihre Zielgruppe klar definieren und Ihre Anzeigen optimieren.
Learning:
Werbeanzeigen sollten ein integraler Bestandteil Ihrer Social-Media-Strategie sein, wenn Sie planbar und schnell Kunden gewinnen möchten. Sie ermöglichen Ihnen eine zielgerichtete und kosteneffiziente Ansprache Ihrer potenziellen Kunden und helfen Ihnen, kurzfristige Erfolge zu erzielen, während Sie parallel Ihre organische Reichweite aufbauen. Durch die geschickte Kombination von bezahlten und organischen Maßnahmen können Sie Ihre Social-Media-Präsenz optimal nutzen und nachhaltigen Erfolg sicherstellen.
Fazit:
Unternehmen, die ziellos posten oder nur auf ihre Produkte fokussieren, laufen Gefahr, ihre Follower zu verlieren und die Reichweite zu verringern. Der Schlüssel liegt in der Kombination aus organischem Content, der Vertrauen aufbaut und Mehrwert bietet, sowie gezielten Werbeanzeigen, die planbare und schnelle Erfolge ermöglichen.
Eine fundierte Zielgruppenanalyse, ein abwechslungsreicher Content-Mix sind essenziell, um organische Reichweite aufzubauen. Gleichzeitig sind Social-Media-Werbeanzeigen ein mächtiges Instrument, um neue Kunden zu gewinnen und spezielle Angebote effizient zu bewerben.