Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf

Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf

Die Customer Journey, auf Deutsch „die Reise des Kunden“, beschreibt den gesamten Weg, den ein Kunde vom ersten Kontakt mit einem Unternehmen bis hin zur Kaufentscheidung – und oft sogar darüber hinaus – durchläuft. Viele Unternehmen missverstehen diesen Prozess jedoch. Sie sehen ihn oft nur als einfache Abfolge von Marketingmaßnahmen: eine Anzeige hier, ein Lead dort und schon wird gekauft. Doch so einfach ist es nicht.

In Wirklichkeit ist die Customer Journey viel komplexer. Sie besteht aus verschiedenen Phasen, in denen der Kunde immer wieder Berührungspunkte – sogenannte Touchpoints – mit einem Unternehmen hat. Jeder dieser Kontaktpunkte kann den Kunden beeinflussen und letztendlich zur Kaufentscheidung führen – oder ihn abhalten. Eine Online-Marketing-Strategie mit einer durchdachte Customer Journey berücksichtigt jeden dieser Touchpoints. Besonders im E-Commerce liegt hier enormes Potenzial, das viele Online-Shops nicht ausschöpfen.

 

Customer Journey was ist das eigentlich?

Die Customer Journey beginnt lange bevor ein Kunde einen Online-Shop besucht oder ein Produkt in den Warenkorb legt. Sie startet bereits beim allerersten Kontakt mit einer Marke bzw. einem Unternehmen. Das kann ein Werbeplakat, eine Anzeige in den sozialen Medien, eine Google-Bewertung oder sogar ein Paket, das man beim Nachbarn sieht, sein.

Von diesem ersten Berührungspunkt an beginnt die Reise des Kunden, die über Phasen wie der Aufmerksamkeit (Awareness), das Interesse bis hin zur Entscheidung und schließlich dem Kauf führen. Doch die Reise des Kunden endet nicht mit dem Kauf – positive Erfahrungen nach dem Kauf, wie Bewertungen oder Weiterempfehlungen, sind ebenfalls entscheidend. Die Customer Journey besteht aus einer Vielzahl von Eindrücken und Handlungen, die alle miteinander verknüpft sind.

Der Fehler, den viele Unternehmen machen, sie konzentrieren sich ausschließlich auf den letzten Schritt, den Kauf, und vernachlässigen die wichtigen vorherigen Touchpoints. Doch nur, wer die gesamte Customer Journey im Blick hat, schafft es, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.

 

Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden

 

Ein Beispiel: Die Customer Journey im E-Commerce

Nehmen wir ein einfaches Beispiel aus dem E-Commerce. Ein potenzieller Kunde stößt zufällig in den sozialen Medien auf eine Anzeige für ein Produkt. Diese Anzeige ist sein erster Berührungspunkt mit dem Online-Shop. Er klickt neugierig auf die Anzeige, wird in den Webshop weitergeleitet und beginnt, sich verschiedene Produkte anzusehen. Doch er kauft noch nicht.

Einige Tage später wird ihm eine Retargeting-Anzeige mit den Produkten angezeigt, die er sich angesehen hatte. Das weckt erneut sein Interesse, und diesmal legt er ein Produkt in den Warenkorb, klickt bis zur Kasse, schließt den Kauf jedoch nicht ab. Hier kommt eine Erinnerungsmail ins Spiel, die ihn an seinen gefüllten Warenkorb erinnert. Vielleicht bietet diese Mail sogar einen kleinen Rabatt an. Der Kunde fühlt sich abgeholt, kehrt in den Shop zurück und schließt den Kauf erfolgreich ab. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine durchdachte Customer Journey ist, um potenzielle Käufer zum Kauf zu führen.

Dieser Prozess – von der ersten Anzeige bis zum Kauf – ist ein Beispiel für eine Customer Journey im E-Commerce. Aber auch danach ist die Reise nicht zu Ende. Der Kunde könnte das Produkt auf Social Media teilen, eine Bewertung schreiben oder beim nächsten Mal direkt im Shop kaufen, weil er jetzt eine positive Erfahrung mit dem Unternehmen gemacht hat.

 

Ein weiteres Beispiel: der Kunde Suche sucht aktiv nach etwas bestimmten

Ein potenzieller Kunde sucht bei Google nach einem bestimmten Produkt, sagen wir, einem neuen Paar Laufschuhe. Er klickt auf eines der angezeigten Suchergebnisse und landet in einem Online-Shop, wo er das gewünschte Produkt findet. Doch anstatt direkt zu kaufen, entscheidet er sich, noch Preise zu vergleichen. Allerdings hat er sich den Namen des Shops nicht gemerkt und findet ihn später nicht mehr.

Einige Tage später stößt er auf Instagram auf eine Werbeanzeige, die genau dieses Paar Laufschuhe zeigt. Das ist kein Zufall, sondern gezieltes Retargeting. Die Anzeige erinnert ihn an das Produkt, das er sich bereits angesehen hat, und weckt erneut sein Interesse. Er klickt auf die Anzeige, gelangt zurück in den Shop und beginnt, sich die Produktbewertungen durchzulesen. Die positiven Rezensionen überzeugen ihn schließlich, und er entscheidet sich zum Kauf.

Dieses Beispiel zeigt, welche zentrale Rolle Retargeting im E-Commerce spielt. Der Kunde hatte den Shop bereits wieder vergessen, aber durch die erneute Anzeige auf Instagram wurde er daran erinnert und zurückgeführt. Ohne diese gezielte Maßnahme wäre der Kunde möglicherweise zu einem anderen Anbieter gegangen.

 

Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis

 

Mögliche Touchpoints

Die Berührungspunkte, die ein Kunde mit einem Unternehmen hat, sind vielfältig und können an vielen Stellen der Customer Journey auftauchen. Gerade im E-Commerce ist es wichtig, diese Touchpoints genau zu kennen und optimal zu gestalten. Hier einige typische Beispiele:

  • Suchmaschinen: Kunden starten oft mit der Suche nach einem Produkt. Der erste Kontakt entsteht durch einen Klick auf ein Suchergebnis.
  • Soziale Medien: Auch Interaktionen auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok sind Touchpoints. Hier können Kunden durch organische Posts oder bezahlte Werbeanzeigen mit dem Unternehmen in Kontakt kommen.
  • Website: Der Shop selbst ist ein zentraler Touchpoint. Hier müssen Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Design perfekt zusammenspielen und ein reibungsloses und ansprechendes Nutzererlebnis bieten.
  • E-Mail-Marketing: Newsletter oder gezielte E-Mails wie die Erinnerung an einen verlassenen Warenkorb spielen eine wichtige Rolle, um den Kunden wieder zurück in den Shop zu führen.
  • Produktbewertungen: Kunden vertrauen häufig auf die Meinung anderer Käufer, bevor sie sich für ein Produkt entscheiden.
  • Retargeting-Anzeigen: Sie spielen eine große Rolle, um Interessenten, die bereits einen Touchpoint mit einem Unternehmen hatten, erneut zu erreichen und zur Conversion zu führen. Wie im obigen Beispiel gezeigt, können Retargeting-Anzeigen potenzielle Käufer zurück in den Shop holen, die sich bereits für ein Produkt interessiert haben, aber noch nicht gekauft haben.

Wenn auch nur einer dieser Berührungspunkte negativ ausfällt – etwa eine unübersichtliche Website oder eine schlechte Werbeanzeige in den sozialen Medien – kann das die gesamte Customer Journey beeinflussen und den Kunden vom Kauf abhalten.

 

Warum Retargeting so wichtig ist

Viele Kunden verlassen einen Online-Shop, ohne zu kaufen. Vielleicht sind sie unentschlossen oder wurden abgelenkt. Hier kommt Retargeting ins Spiel. Durch gezielte Anzeigen werden potenzielle Käufer erneut angesprochen und in den Shop zurückgeführt – sei es über soziale Medien, Google Ads oder per E-Mail. Diese Technik sorgt dafür, dass die Customer Journey nicht endet, bevor der Kauf abgeschlossen ist. So wird die Conversion-Rate gesteigert.

 

Warum viel Traffic nicht gleich viele Leads, Käufe oder hohen Umsatz bedeuten

 

Angebote und Checkout-Marketing: Entscheidende Touchpoints und Conversion-Booster

Wenn es um die Customer Journey im E-Commerce geht, sind Angebote und der Checkout-Prozess oft die entscheidenden Berührungspunkte, die darüber bestimmen, ob ein potenzieller Kunde tatsächlich kauft – oder nicht. Sie sprechen den Kunden in der letzten Phase seiner Reise an sollen ihn motivieren seinen Kauf abzuschließen.

 

Angebote:

Rabattaktionen, Sonderangebote und exklusive Deals sind kraftvolle Werkzeuge, die Kunden dazu bringen, den letzten Schritt zu gehen. Gut platzierte und durchdachte Angebote können potenzielle Käufer dazu motivieren, sich schneller zu entscheiden oder sogar mehr zu kaufen, als sie ursprünglich geplant hatten.

Angebote müssen jedoch clever eingesetzt werden, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass der Shop nur über Rabatte verkauft. Gezielte Angebote sind hier der Schlüssel: Wenn der Kunde bereits Interesse an einem bestimmten Produkt gezeigt hat, kann ein personalisiertes Angebot den entscheidenden Unterschied machen. Ein Rabatt für ein Produkt, das der Kunde in den Warenkorb gelegt, aber noch nicht gekauft hat, oder eine „kostenlose Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert“ können wahre Conversion-Booster sein.

 

Checkout-Marketing:

Sobald der Kunde den Kaufprozess eingeleitet hat und sich im Checkout-Bereich des Online-Shops befindet, ist der Kauf fast abgeschlossen – doch gerade hier kommt es häufig zu Abbrüchen. Studien zeigen, dass viele Online-Käufe im letzten Moment abgebrochen werden, oft aufgrund unerwarteter Kosten, eines komplizierten Prozesses oder mangelndem Vertrauen.

Hier setzt das Checkout-Marketing an. Es geht darum, den Kunden in dieser letzten Phase zu überzeugen und den Kauf so reibungslos und angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört:

  • Transparenz und Klarheit: Versteckte Kosten, die erst im letzten Schritt auftauchen, sind der häufigste Grund, warum Kunden den Kauf abbrechen. Sie erwarten beim Checkout klare Informationen zu Versandkosten, Steuern und Zahlungsmöglichkeiten. Bereits auf den Produktseiten sollten alle wichtigen Informationen zu Versandkosten oder möglichen Steuern klar und transparent dargestellt werden.
  • Zahlungsarten: Die Auswahl der angebotenen Zahlungsmethoden ist entscheidend. Kunden wollen flexibel zwischen Kreditkarte, PayPal oder anderen Optionen wählen können.
  • Gast-Bestellung: Viele Kunden möchten sich nicht erst registrieren, bevor sie einen Kauf tätigen. Eine Option als Gast zu bestellen kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen.
  • Up-Selling und Cross-Selling: Eine intelligente Strategie im Checkout-Marketing ist es, dem Kunden zusätzliche Produkte vorzuschlagen, die zu seinen bisherigen Käufen passen könnten (Cross-Selling), oder teurere Alternativen anzubieten (Up-Selling). Ein Beispiel: „Kombiniere dieses Produkt mit passenden Accessoires und erhalte 10% Rabatt.“
  • Exit-Intent-Angebote: Falls der Kunde kurz vor dem Checkout den Shop verlassen möchte, können spezielle Pop-ups mit Exit-Intent-Angeboten ihn daran erinnern, dass er den Kauf noch nicht abgeschlossen hat. Ein kleiner zusätzlicher Rabatt oder ein Hinweis auf den kostenlosen Versand könnte ihn doch noch zum Kauf bewegen.

 

Braucht Ihr E-Commerce Business einen Blick von außen?

 

Customer Journey und Omnichannel-Marketing: Die Macht der Vernetzung

Moderne Kunden bewegen sich nahtlos zwischen verschiedenen Kanälen – von Social Media über die Website bis hin zur App. Omnichannel-Marketing bedeutet, dass Kunden auf all diesen Kanälen – sei es im Online-Shop, in sozialen Medien, in der App, auf Google oder im stationären Handel – ein konsistentes und nahtloses Nutzererlebnis mit einem Unternehmen hat.

Die Herausforderung für viele Unternehmen besteht darin, dass sie ihre Kanäle isoliert betrachten. Sie führen vielleicht eine erfolgreiche Google-Ads-Kampagne durch, vernachlässigen aber gleichzeitig ihre Social-Media-Präsenz, die Auffindbarkeit in Suchmaschinen oder Elemente wie Verpackungen und das Einholen von Kundenfeedback. Doch die Customer Journey verläuft nicht linear. Ein Kunde springt von Kanal zu Kanal, von Gerät zu Gerät. Nur wenn entsprechende Berührungspunkte miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt sind, entsteht eine nahtlose und erfolgreiche Customer Journey.

 

Fazit: Eine nahtlose Customer Journey steigert die Conversion-Rate

Die Customer Journey ist viel mehr als ein einfacher Weg zum Kauf. Sie umfasst alle Berührungspunkte des Kunden – von der ersten Anzeige bis hin zur Bewertung nach dem Kauf. Ein nahtloses, positives Erlebnis an jedem dieser Touchpoints ist entscheidend, um den Kunden nicht nur einmal, sondern langfristig zu gewinnen. Je besser die Customer Journey, desto höher die Conversions – und desto zufriedener die Kunden.

 

Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis

Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis

In der heutigen digitalen Welt, in der Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist, reicht es nicht mehr, einfach nur Produkte anzubieten. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie ein unvergleichliches Einkaufserlebnis schaffen, das Ihre Kunden begeistert und bindet.

Stellen Sie sich vor, Sie betreiben ein E-Commerce-Unternehmen und möchten Ihren Kunden nicht nur einfach ein Produkt anbieten, sondern sie begeistern. Sie träumen davon, dass jeder Besuch in Ihrem Online-Shop zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Der Schlüssel dazu liegt in einer tiefen Verbindung zu Ihrer Zielgruppe und einer klaren Positionierung. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie diese Elemente nutzen können, um aus Ihrem E-Commerce ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu machen.

 

Zielgruppe verstehen: Die Basis des Erlebnisses

Ihre Zielgruppe ist das Herzstück Ihres Unternehmens. Indem Sie die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen Ihrer Kunden kennen, können Sie ein Einkaufserlebnis schaffen, das genau auf sie zugeschnitten ist.

Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Online-Shop für handgefertigten Schmuck. Ihre Zielgruppe besteht aus jungen Frauen, die nach einzigartigen und individuellen Stücken suchen. Indem Sie ihre Vorlieben und Stilrichtungen verstehen, können Sie personalisierte Empfehlungen anbieten, die genau ihren Geschmack treffen. Sie können auch inspirierende Geschichten über die Kunsthandwerker hinter den Schmuckstücken erzählen, um eine tiefere emotionale Verbindung zu schaffen.

 

Positionierung: Der Weg zur Einzigartigkeit

Ihre Positionierung hilft Ihnen, sich von der Masse abzuheben und Ihre Einzigartigkeit zu betonen. Sie zeigt Ihren Kunden, warum sie bei Ihnen einkaufen sollten und nicht bei der Konkurrenz.

Beispiel: Angenommen, Ihr E-Commerce-Shop verkauft nachhaltige Mode. Ihre Positionierung könnte lauten: „Stilvoll und umweltbewusst – Mode, die einen Unterschied macht.“ Diese Botschaft spricht nicht nur die Werte Ihrer Zielgruppe an, sondern hebt Sie auch von Fast-Fashion-Anbietern ab. Sie zeigen Ihren Kunden, dass sie durch ihren Kauf einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können.

 

Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden

 

Die Kombination: Ein unvergessliches Einkaufserlebnis schaffen

 

Personalisierung und Relevanz

Indem Sie Ihre Zielgruppe genau kennen, können Sie personalisierte und relevante Inhalte und Angebote erstellen. Dies führt zu einem Einkaufserlebnis, das sich speziell auf den einzelnen Kunden abgestimmt anfühlt.

Beispiel: Ein Online-Shop für Bücher könnte personalisierte Buchempfehlungen basierend auf den bisherigen Käufen und Interessen eines Kunden anbieten. Die Positionierung könnte sein: „Entdecke deine nächste Lieblingsgeschichte – perfekt auf dich zugeschnitten.“ Diese Kombination schafft ein Einkaufserlebnis, das den Kunden zeigt, dass sie verstanden und geschätzt werden.

 

Emotionale Verbindungen durch Storytelling

Nutzen Sie die Kraft des Storytellings, um emotionale Verbindungen zu schaffen. Erzählen Sie Geschichten, die Ihre Positionierung unterstreichen und Ihre Zielgruppe ansprechen.

Beispiel: Ein E-Commerce-Shop für handgefertigte Möbel könnte die Geschichten der Handwerker erzählen, die die Möbel herstellen. Die Positionierung könnte lauten: „Einzigartige Möbelstücke mit Herz und Seele.“ Diese Geschichten schaffen eine emotionale Verbindung und machen den Einkauf zu einem besonderen Erlebnis.

 

Kundenerlebnis durch Design und Usability

Ein benutzerfreundliches Design und eine einfache Navigation sind entscheidend für ein positives Einkaufserlebnis. Passen Sie Ihr Design an die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe an und sorgen Sie dafür, dass Ihre Positionierung in jedem Aspekt Ihres Shops erkennbar ist.

Beispiel: Ein Online-Shop für Tech-Gadgets könnte eine klare und moderne Design-Sprache verwenden, die die Positionierung „Innovativ und fortschrittlich“ widerspiegelt. Gleichzeitig sollten die Produkte leicht zu finden und die Kaufabwicklung reibungslos sein, um den tech-affinen Kunden ein angenehmes Erlebnis zu bieten.

Sind Ihre Kunden mit Ihrem Shop zufrieden oder verbrennen Sie unnötig Geld? Unser E-Commerce UX-Check schafft klarheit!

 

Wichtige Learnings zusammengefasst

Wenn Sie die Herausforderung meistern wollen, aus Ihrem E-Commerce ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu machen, müssen Sie auf Zielgruppe und Positionierung aufbauen. Diese Elemente sind die Grundlage für ein Einkaufserlebnis, das Ihre Kunden begeistert und sie immer wieder zurückkommen lässt. Indem Sie Ihre Zielgruppe verstehen und sich klar positionieren, schaffen Sie eine Marke, die in den Köpfen und Herzen Ihrer Kunden bleibt. Diese emotionale und differenzierte Herangehensweise verwandelt Ihren Online-Shop in einen Ort, an dem Einkaufen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird – und genau das ist es, was wahre Kundenloyalität und langfristigen Erfolg ausmacht.

 

Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.

 

Zielgruppe und Positionierung finden

Sie haben eine Werbekampagne gestartet, in die Sie viel Herzblut und Kreativität investiert haben, doch die gewünschten Ergebnisse bleiben aus? Eine häufige Ursache hierfür ist es, dass die Zielgruppe nicht klar genug definiert ist oder sie sich von der vermittelten Botschaft nicht angesprochen fühlt.

 

Wir sind hier, um zu helfen

Es kann frustrierend und entmutigend sein, wenn Ihre Marketingbemühungen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Doch Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Unser Team ist darauf spezialisiert, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Zielgruppe messerscharf zu definieren und sie stark und einprägsam zu positionieren.

Wenn Sie bereit sind, die Herausforderung anzunehmen und Ihre Zielgruppe und Positionierung zu verfeinern, sind wir hier, um Sie zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns für eine Online-Marketing-Strategie und Zielgruppen Beratung.

Was wir für Sie tun können:

  • Zielgruppenanalyse: Wir helfen Ihnen, tief in die Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen Ihrer potenziellen Kunden einzutauchen und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Ihre Zielgruppe.
  • Positionierungsstrategie: Gemeinsam entwickeln wir eine einzigartige Positionierung, die die Stärken Ihrer Produkte und Ihres Unternehmens hervorhebt und Sie klar von der Konkurrenz abhebt.
  • Personalisierte Beratung: Jedes Unternehmen, jedes Produkt und jedes Ziel ist individuell, genau wie Ihre Fragen und Herausforderungen. Vermeiden Sie häufige Fehler und profitieren Sie in einem persönlichen 1:1 Call vom geballten Wissen unserer Experten. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten!
Google Ads auf den eigenen Firmennamen schalten? Ja oder Nein?

Google Ads auf den eigenen Firmennamen schalten? Ja oder Nein?

Die Frage, ob man Google-Anzeigen auf den eigenen Firmennamen schalten sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Ziele, des Budgets und der Wettbewerbssituation in Ihrer Branche. Das Schalten von Google Ads auf den eigenen Firmennamen kann eine sinnvolle Online-Marketing-Strategie sein, aber es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten

Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen helfen könnten, eine Entscheidung zu treffen. Vorteile von Google Ads auf den Firmennamen:

 

Markenschutz:

Durch Schalten von Anzeigen auf Ihren eigenen Firmennamen können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke prominent in den Suchergebnissen erscheint. Dies kann verhindern, dass Wettbewerber Anzeigen auf Ihren Markennamen schalten und potenzielle Kunden abfangen.

 

Erhöhte Sichtbarkeit:

Auch wenn Ihre Website organisch gut rankt, erscheinen bezahlte Anzeigen oft über den organischen Ergebnissen und können so zusätzliche Sichtbarkeit bieten. Anzeigen auf den eigenen Firmennamen können die Sichtbarkeit Ihrer Marke erhöhen und potenzielle Kunden dazu ermutigen, auf Ihre Website zu klicken, insbesondere wenn Sie attraktive Angebote oder Sonderaktionen bewerben.

 

Kontrolle über die Botschaft:

Durch das Schalten eigener Anzeigen können Sie die Nachricht steuern, die potenziellen Kunden angezeigt wird. Sie können gezielte Informationen über Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Angebote kommunizieren oder Angebote hervorheben, die Sie in den organischen Suchergebnissen nicht so prominent platzieren können.

 

Schnelle Änderungen:

Sie können Ihre Anzeigen schnell und einfach anpassen, um auf aktuelle Marketingkampagnen oder spezielle Angebote hinzuweisen.

 

Zusätzliche Informationen durch Anzeigen-Erweiterungen:

Google Ads bietet verschiedene Erweiterungen (z.B. Sitelinks, Callouts), die Sie nutzen können, um zusätzliche Informationen und Links bereitzustellen und so die Klickrate zu erhöhen.

 

Auf der anderen Seite könnten Gründe gegen das Schalten von Anzeigen auf den eigenen Firmennamen sein:

 

Unnötige Kosten:

Sie müssen für die Klicks bezahlen, obwohl Sie möglicherweise auch organisch gut ranken würden. Das kann besonders bei einem geringen Wettbewerbsdruck unnötig teuer sein. Wenn Ihre Website bereits an erster Stelle in den organischen Suchergebnissen für Ihren Firmennamen steht, könnten bezahlte Anzeigen möglicherweise unnötig sein, denn es kann passieren, dass Nutzer, die ohnehin auf Ihr organisches Suchergebnis geklickt hätten und somit Ihre Website auch ohne Anzeigen finden, stattdessen auf Ihre Anzeige klicken, was zusätzliche Kosten verursacht ohne zusätzliche Besucher zu generieren.

 

Keine höhere Markenbekanntheit:

Wenn Ihre Marke bei Ihrer Zielgruppe bereits bekannt ist und Ihre Webseite unter dem Suchbegriff Ihrer Marke organisch gut gefunden wird, könnten die zusätzlichen Kosten für Ads nicht gerechtfertigt sein.

 

Budgetbeschränkungen:

Wenn Ihr Budget begrenzt ist, möchten Sie möglicherweise Ihre Werbeausgaben auf Keywords konzentrieren, die potenziell neue Kunden anziehen könnten, anstatt sie auf Ihren eigenen Firmennamen zu verwenden, den bestehende Kunden bereits kennen.

 

Höhere Klickpreise durch Wettbewerb:

Wenn Wettbewerber bereits Anzeigen auf Ihren Firmennamen geschaltet haben, kann dies zu einem erhöhten Klickpreis führen und die Rentabilität Ihrer eigenen Anzeigen beeinträchtigen.

 

Warum viel Traffic nicht gleich viele Leads, Käufe oder hohen Umsatz bedeuten

 

Fazit:

Das Schalten von Google Ads auf den eigenen Firmennamen kann eine sinnvolle Maßnahme sein, insbesondere um sich gegen Konkurrenz abzusichern und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig, die Kosten-Nutzen-Relation sorgfältig zu prüfen. Eine Kombination aus organischer Suchmaschinenoptimierung (SEO) und gezielten Google Ads-Kampagnen kann oft die beste Strategie sein.

Es ist wichtig, die individuellen Umstände Ihres Unternehmens zu berücksichtigen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, die Ihre Marketingziele und Ihr Budget berücksichtigt. Es empfiehlt sich, zunächst eine Testkampagne durchzuführen und die Ergebnisse genau zu überwachen, um die Effektivität dieser Maßnahme für Ihr Unternehmen zu bewerten. So können Sie festzustellen, ob das Schalten von Anzeigen auf Ihren Firmennamen für Ihr Unternehmen sinnvoll ist oder ob Sie das Budget womöglich an anderer Stelle gewinnbringender einsetzen können.